Sankt Unterholz

Herzlich Willkommen im Sankt Unterholz, dem Domizil für Familien, Freunde und Teams in Kraatz, einem kleinen Dorf irgendwo im Nirgendwo zwischen Prenzlau und Fürstenwerder. Hier in der nördlichen Uckermark gibt es viel Natur und wenige Menschen, Erholung ist also vorprogrammiert. Unser Haus war ursprünglich ein Stall aus den 1930er Jahren, bis wir ihn 2019/20 ökologisch renoviert und in ein Ferien- sowie Seminarhaus umgebaut haben. Es bietet auf 150 Quadratmetern verteilt auf zwei Etagen Platz für bis zu 10 Personen. Beim Einrichten der Räume haben wir Wert auf eine nachhaltige, faire und möglichst regionale Herstellung der Möbel gelegt, restaurierte ältere Stücke sind mit modernen und funktionalen kombiniert. Nachdem du durch die Küche das Haus betrittst, gelangst du in das 45 Quadratmeter große Wohnzimmer, dass zugleich ein Mehrzweckraum mit Kamin und Platz für verschiedene Aktivitäten ist: du kannst auf dem Sofa entspannen oder lesen, an dem großen Tisch arbeiten, diskutieren oder malen. Die Möblierung ist flexibel nutzbar und kann sogar ganz entfernt werden, um etwa auch hier schlafen zu können oder Raum für Yoga-Sessions zu haben. Umgekehrt lässt es sich auf dem Sofa auch prima faulenzen, insbesondere, wenn im Kamin ein Feuer lodert. Apropos Feuer im Kamin: Brennholz gibt es auf Anfrage – fertig gehackt, oder auf eigene Gefahr zum selbst hacken. Für alle, die auf das Worldwide Web nicht verzichten können oder wollen, bieten wir 100 Mbit/s schnelles Internet sowohl via WLAN in Haus und Garten als auch aus diversen Netzwerkdosen im Wohn- sowie in den Schlafzimmern. Und für diejenigen, die zum Arbeiten ins Unterholz kommen, stehen zwei mobile Arbeits- bzw. Konferenztische mit gemütlichen Stühlen sowie ein 65 Zoll großer Monitor bereit, auf Anfrage auch gerne Drucker, Flipchart und Moderationskoffer. Der Monitor dient übrigens auch als TV-Gerät, wobei wir kein klassisches Fernsehprogramm aus Kabel oder Satellitenschüssel haben, aber dank integriertem Chromecast und diversen vorinstallierten Apps kannst du hier Serien, Filme und sonstige Inhalte schauen. Im Dachgeschoss befinden sich die vier Doppel-Schlafzimmer. Diese sind – genauso wie die beiden Badezimmer – jeweils in einem anderen Farbton gestaltet, so dass wir sie "grünes Zimmer", "blaues Zimmer" und "rotes Zimmer" nennen, zudem gibt es das eher in klassischem Weiß gehaltene "große Zimmer". Die 11 bis 14 Quadratmeter großen Schlafzimmer sind standardmäßig mit Queensize-Betten ausgestattet. Regale, Garderobe, Tisch und Stühle gibt es hier in jedem der Zimmer selbstverständlich auch. Das Haus verfügt insgesamt über zwei Bäder, eines im Erd- und eines im Dachgeschoss, jedoch beide mit viel Tageslicht und bodengleicher Dusche. Zum Haus gehört ferner ein 600 Quadratmeter großer Garten mit mit Bäumen, Sträuchern und Blumen sowie einer großzügigen Holzterrasse. Auf dieser kannst du grillen oder in einem der Liegestühle entspannen, während die Kinder im Sandkasten spielen. Das Sankt Unterholz ist ein Nichtraucherhaus, Raucher müssen also für ihre Zigarette nach draußen. Aber dabei können sie wenigstens jedes Mal den Himmel über der "Toskana des Nordens" genießen. Hunde sind auf Anfrage gerne willkommen, aber nur, wenn sie lieb sind, denn wir besitzen Katzen gleich nebenan, und unser Grundstück ist nicht eingezäunt. Auch für Hunde, die gerne "Ausflüge" unternehmen, ist das Haus also nicht geeignet, oder du müsstest das Tiere die meiste Zeit über anleinen, was ihm aber vermutlich keine so große Freude bereitet.

Unsere 30 Quadratmeter große und bestens ausgerüstete Küche bietet an ihrem großen Tisch Platz für bis zu 12 Personen und lädt zum gemeinsam Schnippeln, Kochen sowie natürlich Essen ein. Sie ist ausgestattet mit jeder Menge Geschirr, Gläser und Besteck, Spülmaschine & Tabs, Umluftbackofen, extra breitem Induktionskochfeld, Wasserkocher, einem Kontaktgrill, einem Kaffeeautomaten mitsamt Kaffee sowie einem großen Side-by-Side Kühlschrank mit Wasser- und Eiswürfelspender. Um den Kühlschrank mit frischen Regionalprodukten zu füllen, musst du nicht weit reisen, gleich hier bei uns in Nordwestuckermark findest du etwa hochwertige Pilze beim Champignonanbau Burkhard Trebesch. Das Produktportfolio erstreckt sich von der klassischen abgepackten 500 Gramm Schale über die komplette Stiege bis zur neuen Auswahl namens "Uckermärkische Champignonpfanne". Im Sommer gibt es frisches Beerenobst bzw. ganzjährig Fruchtaufstriche, Gelees, Sirup, Honig, Lammfleisch und Eier auf dem Bauernhof Weggun (im Hofladen samstags 10 bis 16 Uhr, in den Sommerferien Montag bis Samstag 10 bis 16 Uhr). Frischen, vor Ort gefangenen Fisch erhältst du etwa bei der Seenfischerei Trellert direkt am Ufer des Sternhagener Sees (Fischverkauf von Mai bis Oktober Donnerstag bis Sonntag 11:30 bis 21 Uhr, November bis April Freitag und Samstag 9 bis 16 Uhr). Die rustikale Fischgaststätte der Seenfischerei, in der es u.a. Forelle, Saibling, Zander und Hecht in gebratener wie geräucherter Form gibt, ist Mai bis Oktober zwischen Donnerstag und Sonntag geöffnet (11:30 bis 15:30 und 16:30 bis 21 Uhr). Und noch mehr Fisch gibt es auf der Halbinsel Amtswerder im Mecklenburger Fischstübchen beim Feldberger Haussee. Die Gaststätte bietet das ganze Jahr über ein vielfältiges Angebot verschiedener Fischgerichte in gemütlicher Atmosphäre, etwa Leckereien aus der hauseigenen Räucherei. Diese gibt es sogar in Form von Räucherfischplatten, die das Lokal gerne für jeden Anlass anfertigt. Weitere Tipps für auswärts essen gehen gefällig? Die nahegelegene Weinschänke des Gutshof Kraatz etwa - bekenennde Unterstützer von Slow Food Deutschland - erwartet dich mit hausgekelterten Apfelweinen und -säften, aber auch mit seiner saisonalen Küche aus frischen Zutaten der Region, von Wildbratwürsten über hausgemachte Pizza sowie Piroggen bis Apfelstrudel. Im Gasthof zum grünen Baum gibt es u.a. Flammkuchenrolle, Lasagne mit regionalem Bio-Hackfleisch oder Spargel-Curry mit Blätterkohl und Bandnudeln. Das Restaurant des Hotels Alte Schule in Fürstenhagen ist nicht nur Träger eines Michelin-Sterns, sondern auch Verfechter des Kochens aus frischen Zutaten, weshalb es auch keine Speisekarte besitzt. Neben lokalem Obst und Gemüse werden Fisch, Wild und Geflügel aus der Region dann zubereitet sowie serviert, wenn es frisch angeliefert wird, begleitet von Weinen aus aller Welt. Die Speisekarte des Tenzo Gasthof im Ort Feldberger Seenlandschaft bietet deftige Kreationen aus heimischem Wild oder Lamm, frische Salate und Saisongemüse, Varianten der Mecklenburger Fischküche und fantasievolle Desserts.

Wer möchte, kann in unserem Garten durchatmen und auf der Terrasse entspannt grillen. Wer möchte, kann aber auch aktiv die Gegend erkunden: die Uckermark ist bekannt ist für ihre weiten Felder, üppigen Wiesen und idyllische Hügellandschaften, aber auch unzähligen Seen. So u.a. den Dammsee, Großer See, Großer Parmenesee, Unterruckersee, Sternhagener See etc. Unser Dorf liegt nicht umsonst im Naturpark Uckermärkischen Seenlandschaft. Zur Badestelle nach Hildebrandshagen sind es 6 Kilometer, zu der in Fürstenwerder 7 Kilometer. Ferner beginnt etwa einen Kilometer vom Sankt Unterholz der Damerower Wald, und das Naturschutzgebiet Kiecker liegt etwa 3 Kilometer südöstlich von uns. Die Gemeinde Nordwestuckermark - zu der auch unser Ortsteil Kraatz gehört - bietet auf ihrem großen Gebiet neben mehreren Gutshäusern sowie Wohngebäuden aus den vorigen Jahrhunderten auch schöne Kirchenbauten, so etwa die dreischiffige Schlosskirche im Ortsteil Kröchlendorff, die neugotische Kirche in Kraatz oder die evangelische Kirche in Beenz aus dem 13. Jahrhundert. Ein weiteres Highlight ist das Schloss Arendsee aus leuchtend roten Rohziegeln, das 1843 für den Grafen Albert von Schlippenbach fertig gestellt wurde und u.a. über einen Turm sowie Wintergarten verfügt. Wenn du kulturelle Nahrung brauchst, liegt nicht weit entfernt von Fürstenwerder und dem Dammsee das Vorwerk Bülowssiege. Nicht nur aufgrund dieser schönen Lage wird er "Gutshof der Romantik" genannt, auch als regionaltypisches Gebäudeensemble von Anfang des 19. Jahrhunderts steht Gut Bülowssiege unter Denkmalschutz und gibt heute Lesungen, Vorträgen oder Konzerten einen historischen Rahmen. Das Herrenhaus Schloss Boitzenburg ist eines der größten Schlösser der Uckermark und beherbergt heute ein Kinder- und Jugendhotel. Es wird daneben für Veranstaltungen verschiedenster Art genutzt, etwa Geburtstage, Hochzeiten, Konfirmationen, Jubiläen oder Seminare und Tagungen. Das Schloss ist umgeben von einem großzügig gestalteten Park, in dem sich eine Kapelle und markante Gedächtnistempel befinden. In dem zum Schlossensemble gehörenden "Marstall" genannten Stall sind neben Veranstaltungs- und Gastronomieräumen auch Schaumanufakturen für Schokolade, Eis, Torten, eine Kaffeerösterei sowie sogar eine Brauerei untergebracht. Schlossführungen werden immer samstags, sonntags und feiertags in der Saison angeboten, die Kosten betragen pro Person 3,50 Euro. Zwischen dunkelgrünen Wäldern und sanften Hügeln liegt das Fallada-Dorf Carwitz. Der Schriftsteller Hans Fallada (eigentlich Rudolf Dietzen) suchte im Jahre 1933 Zuflucht in dem Dorf und lebte hier elf Jahre zusammen mit seiner Frau Anna und mit seinen Kindern. Nach dem Krieg wurde er sogar kurzfristig Bürgermeister der benachbarten Gemeinde Feldberg. In der Straße Zum Bohnenwerder erinnert heute das Hans-Fallada-Haus direkt am Carwitzer See an den Aufenthalt des Autors im Dorf. Dort wurde ein kleines Museum eingerichtet, das Einblick in sein Leben und Werk gibt. Die Stadt Prenzlau bietet nicht nur gute Einkaufsmöglichkeiten. Das Stadtgebiet grenzt im Südwesten an den Naturpark Uckermärkische Seen, und im Süden schließen sich die beiden größten Seen der Uckermark an: der bereits erwähnte Unteruckersee und der im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin liegende Oberuckersee. An Bauwerken ist etwa die Marienkirche, die evangelische Hauptpfarrkirche der Stadt sehenswert. Das denkmalgeschützte Gotteshaus gehört zu den an Bauschmuck reichsten Kirchen der Backsteingotik in Norddeutschland. Mit einer Länge von rund 1.400 Metern ist knapp die Hälfte der einstigen Prenzlauer Stadtmauer erhalten. Auf einem 3 Kilometer langen Rundweg siehst du u.a. den Mitteltor-, Hexen-, Pulverturm, Schwedter Torturm (auch Sternwarte genannt), Blindower Torturm (auch Stettiner Torturm) und Wiekhäuser. Des Weiteren kann man auch die Rolandstatue - ein Sinnbild der Stadtrechte - am Marktplatz oder das Slawenboot Ukrasvan begutachten, das auf dem Areal des Campingplatzes Sonnenkap dauerhaft vor Anker gegangen ist. Im ehemaligen Dominikanerkloster Prenzlau befindet sich heute das Kulturhistorische Museum - das neben wechselnden Sonderausstellungen eine Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Region umfasst -, eine Gemäldegalerie sowie die KlosterLadenGalerie. Von Mai bis September lädt das Kloster zudem zum "Kultursommer im Dominikanerkloster Prenzlau" mit einer Mischung aus vielfältigen Veranstaltungen (u.a. Live-Musik, Theaternachmittag, Poetry Slam, aber auch dem Deutsch-Polnischen Händlermarkt) im stimmungsvollen Ambiente des Friedgartens und interessanten Sonderausstellungen im Museum ein. Daneben findet auch das "UM Festival für zeitgenössische Kunst" - mit viel Kunst, Literatur und Musik - alle 2 Jahre in den Gemeinden in der Umgebung, u.a. in Sternhagen Gut, Pinnow, Fergitz und Gustavsruh statt. Die Umgebung bietet aber auch noch mehr Kultur, beispielsweise die Melzower Sommerkonzerte. Diese wurden 2002 vom Verein "Freunde der Melzower Kirche" e.V. zur Rettung der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Dorfkirche in Melzow gegründet. Zu hören gibt es neben Klassik und Orgelmusik auch mal Vokalmusik oder Jazz. Der Eintritt zu den Benefizkonzerten mit deutschen wie internationalen Künstlern ist frei, es wird jedoch um eine Spende gebeten. Im Tausch ist man im Anschluss an die Konzerte herzlich eingeladen zu einem Glas Wein oder Bier und kann vor bzw. nach den Konzerten in der Kirche eine Ausstellung besuchen. Im Rahmen der Uckermärkischen Musikwochen gibt es seit 1992 alljährlich im Sommer über zwanzig erstklassige Konzerte im Landkreis. Das besondere dabei ist, dass zu den Konzertstätten auch atmosphärisch reizvolle Speicher, Ställe, Scheunen, kulturhistorisch bedeutende Kirchen und Guts­häuser sowie Open-Air-Veranstaltungen in Gärten und Burgruinen gehören. Es ist ein Festival der Alten Musik mit Ausflügen zu Musikkulturen ferner Länder, vom Mittelalter bis in die Gegenwart.