Muzeum Zagroda Felicji Curyłowej w Zalipiu
Museum









Die ganze Welt spricht vom Gehöft von Felicja Curyłowa aus dem malerischen Dorf Zalipie in Powiśle Dąbrowskie. Obwohl das Dorf in seiner Art einzigartig ist, ist es nicht das einzige in dieser Region, in dem der Brauch, Häuser und ihre Innenräume mit originellen Pflanzenmustern zu bemalen, seit mehreren Generationen gepflegt und entwickelt wird. Diese Verzierung entstand vermutlich Ende des 18. Jahrhunderts und stand im Zusammenhang mit dem Verschwinden der Rauchhütten. Frauen malten mit Kalk Flecken, sogenannte „Farben“, auf rußige Wände, um die Innenräume ihrer Häuser aufzuhellen und zu verschönern.
Der Verbreiter dieser einzigartigen Volkskunst war die herausragende Malerin Felicja Curyło (1903-1974). Das Haus der Künstlerin wurde zu ihren Lebzeiten häufig besucht und hat sich im Laufe der Jahre zum wichtigsten Ort für alle an Volkskunst Interessierten entwickelt.
Das Objekt ist in der gleichen Form wie zu Lebzeiten des Malers erhalten. Im Saal wird die Aufmerksamkeit auf die schwarze Decke mit weißen, mit Ton bemalten Mustern gelenkt. Dabei handelt es sich um eine Technik, die sich auf die älteste Maltradition in Zalipie bezieht. Die Wände sind mit Gemälden auf Papier und Ausschnitten verziert. Die Decken und Wände der Räume sind reich verziert mit direkt auf den Putz gemalten Gemälden sowie auf Papier gemalten „Teppichen“ und Wandbehängen. Ergänzt wird die Dekoration der Räume durch Produkte aus buntem Seidenpapier: Spinnen, Hochzeitsstäbe und bunte Blumensträuße. In der Nähe der Hütte von Felicja Curyło können Sie eine reich verzierte Hütte mit kompletter Ausstattung besichtigen, die einst der herausragenden Malerin und Dichterin Stefania Łączyńska gehörte. Es ist einen Besuch wert, da es einen umfassenderen Einblick in die Volkskunst der Region bietet und die einzige Gelegenheit bietet, das Innere des bemalten Hauses zu betreten. Neben diesen beiden „reichen“ Häusern in Bezug auf Dekoration und Einrichtung gibt es ein Häuschen ganz unterschiedlichen Charakters, das „Haus des armen Mannes“ genannt wird. Das Haus zeichnet sich durch ein Strohdach und weiß getünchte Wände aus. Das einzige dekorative Element sind wunderschöne Pflanzengemälde an den Außenwänden des Gebäudes.
Im Mini-Freilichtmuseum gibt es noch zwei weitere Gebäude: einen ehemaligen Kuhstall und eine Scheune.
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag 10.00 – 18.00 Uhr (vom 1. Mai bis 30. September); 8.00 – 16.00 Uhr (vom 1. Oktober bis 30. April)
Mittwoch 10.00 – 18.00 Uhr (vom 1. Mai bis 30. September); 8.00 – 16.00 Uhr (vom 1. Oktober bis 30. April)
Donnerstag 9.00 – 17.00 Uhr
Freitag 10.00 – 18.00 Uhr (vom 1. Mai bis 30. September); 8.00 – 16.00 Uhr (vom 1. Oktober bis 30. April)
Samstag 10.00 – 18.00 Uhr (vom 1. Mai bis 30. September); 8.00 – 16.00 Uhr (vom 1. Oktober bis 30. April)
Sonntag 9.00 – 17.00 Uhr
Der letzte Einlass in die Ausstellung ist eine Stunde vor Schließung möglich.
Wie kannst du uns finden?
Unsere Adresse: Zalipie 135, Olesno, Kleinpolen, Polen
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