Kennen Sie die Geschichte von Robin Hood, der den Reichen das Geld nahm, um die Armen zu unterstützen? In der Masseria Pilapalucci gab es eine eigene Lady Robin Hood, die allerdings etwas andere Methoden an den Tag legte. Die Adlige Maria Amalia D'Urso nutzte vor drei Jahrhunderten ihr eigenes Vermögen, um Hunderten armer Mädchen eine Mitgift zu geben.

Obwohl es hier keine Ritter mehr gibt, ist der Charme des Steingebäudes aus dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben. Die Zimmer sind noch mit Elementen der ursprünglichen Einrichtung aus der Blütezeit der apulischen Herrenhäuser ausgestattet. Sarazenen und Banditen begegnen Ihnen nicht mehr, dafür erleben Sie Abenteuer anderer Art – hauptsächlich kulinarischer Art. Und wir versprechen, es ist ein Erlebnis wert! Sie verstehen wirklich, was Slow Food und Slow Life ausmacht.

Das Sahnehäubchen ist das Restaurant, das in einem alten Stall versteckt ist. Probieren Sie zum Frühstück unbedingt Mandelkuchen und Früchte direkt aus dem Obstgarten des Bauernhofs. Genießen Sie abends hausgemachte Pasta mit Mandelpesto oder die lokale Torittese-Wurst mit Wildkräutern und Bio-Gemüse aus dem Garten. Vergessen Sie nicht den Nachtisch! Rosata, Frangipane-Kuchen, Nougats – alles mit Mandeln als Hauptdarsteller, ganz nach lokaler Tradition.

Emilia D'Urso, eine Anwältin mit ökologischer Seele, hat dem Familienanwesen neues Leben eingehaucht. Gäste können einen Spaziergang durch die Mandelhaine machen und die Schönheit und Ruhe der Gegend aufsaugen. Für diejenigen, die einen weiteren Horizont suchen, empfehlen wir das nahegelegene Bari, das einen Tagesausflug wert ist. Es lohnt sich auch, Polignano a Mare zu besuchen, das Schauplatz vieler Filme war, Monopoli mit seinen herrlichen Sandstränden und Alberobello, berühmt für seine charakteristischen Trulli-Häuser.

Fotos: masseriapilapalucci.it